Warum brauchen unsere Helfer Hilfe in der Not?
An das Gute glauben nur die Wenigen, die es üben.
Der Alltag der Polizei birgt auf die unterschiedlichste Weise konkrete und latente Gewaltsituationen. Polizeibeschäftigte werden täglich durch sehr häufig
wechselnde und von ihrer Struktur her verschiedenartige Situationen belastet.
Vorhandene Konfliktmomente potenzieren sich, die Situation eskaliert. Mehr als 100 Polizisten wurden seit Kriegsende in Nordrhein-Westfalen durch Rechtsbrecher getötet. Rund 400 Polizisten wurden bei
Dienstunfällen getötet bzw. erlitten so schwere Gesundheitsschäden, dass sie aus dem Dienst ausscheiden mussten.
Es ist oft das brutale, unvorhersehbare Ereignis, das zu folgenschwerer Not führt. Man kann nur erahnen, was es für Angehörige bedeutet, wenn die Mutter, der Vater, die Ehefrau, der Ehemann oder der
Lebenspartner aus dem Dienst nicht mehr nach Hause kommt bzw. im Dienst schwere Gesundheitsschäden erleidet
Hier kann das Versorgungsrecht oft nicht ausreichend helfen.
In dieser Situation zumindest finanziell zu helfen, hat sich die Nordrheinwestfälische Polizeistiftung zur Aufgabe gemacht. Die Polizeistiftung NRW will rasch und unbürokratisch helfen, wo
Polizeibeschäftigte bzw. deren Familien unverschuldet infolge des Dienstes in eine erhebliche Notlage geraten sind.
Es war das private Engagement zweier Politiker:
- Klaus Lennartz
- MdL Edgar Moron
das am 14. April 1997 zur Gründung der Polizeistiftung NRW führte. Sie finanziert sich durch Spenden und Bußgeldzuweisungen. Hilfen gehen immer direkt an die
betroffenen Polizeibeamtinnen und Beamten bzw. ihre Angehörigen.
Bisherige Hilfen:
- Unterstützung beim Kauf von Hilfsmitteln für Menschen mit Behinderungen
- Ausbildungsversicherungen für Kinder getöteter Kolleginnen und Kollegen
- Rentenversicherungen für Lebenspartner getöteter Kolleginnen und Kollegen
- Unterstützung bei außerordentlichen Aufwendungen
Seit der Gründung der Polizeistiftung NRW konnte also bereits mehrfach geholfen und zumindest die finanzielle Not gelindert werden. Um diese Hilfe aber
regelmäßig und ausreichend Betroffenen zukommen lassen zu können, bedarf es noch gewaltiger Anstrengungen, um hierfür das notwendige Stiftungskapital ausreichend zur Verfügung zu haben.
Hier bitten wir Sie liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger um ein Zeichen der Solidarität. Für Ihre Spende sagen wir bereits jetzt herzlichen Dank.